Sichere Rundreisen mit dem Auto - Darauf sollten Sie achten
Eine Rundreise mit dem Auto stellt eine Herausforderung für Fahrer und Wagen dar. Wir zeigen Ihnen, wie Sie das Risiko von Pannen und Co. verringern und sich im Zweifelsfall richtig Verhalten.
Sichere Rundreisen mit dem Auto - Darauf sollten Sie achten
Wer eine Rundreise mit dem Auto unternimmt, hat oft die Absicht, einige Abenteuer zu erleben. Zugleich gilt es einige Dinge zu beachten, um mögliche Gefahren auf dem Weg zu umgehen. Sollte es trotzdem einmal zu Pannen und Co. kommen, ist die passende Hilfe gefragt.
Die richtige Orientierung
Eines der größten Probleme der Vergangenheit konnte dank der technischen Entwicklung aus der Welt geschafft werden. Wer ein Navi an Bord hat, steht selten völlig orientierungslos am Straßenrand und sucht verzweifelt nach der passenden Richtung. Im Vorfeld gilt es dabei zu checken, ob es funktionstüchtig ist und beispielsweise über das notwendige Kartenmaterial für eine Fahrt ins Ausland verfügt. Auf der anderen Seite sind klassische Landkarten, die zusätzlich eingepackt werden, nie ein Fehler. Um während der Rundreise lästige Unklarheiten zu vermeiden, lohnt es sich, das Navigationsgerät im Vorfeld zu aktualisieren. Geschieht dies über mehrere Jahre nicht, haben sich die Straßenverläufe oder wichtige Kreuzungen vielleicht schon entscheidend geändert.
Abreise mit vollem Tank
So mancher Autofahrer tut sich schwer, wenn es um die richtige Einschätzung der Tankanzeige geht. Dabei sollte immer genügend Kraftstoff vorhanden sein, um die Rundreise mit beruhigtem Gewissen genießen zu können. Wer den Tank vor längeren Fahrten noch einmal füllt, kommt auf den folgenden Kilometern überhaupt in keine Bedrängnis. Generell ist es auf den meisten Routen Deutschlands ohnehin problemlos möglich, alle 30 bis 50 Kilometer eine Tankstelle zu finden. Bis zum letzten Meter sollte die Reserve allerdings nicht ausgenutzt werden, schließlich erhöht dies nur unnötig die Spannung bei allen Beteiligten im Wagen.
Schutz vor Diebstahl
Auch innerhalb Deutschlands ist die Zahl der Autodiebstähle in diesen Tagen nicht zu unterschätzen. Zwar verfügen moderne Fahrzeuge über eine sensible Zentralverriegelung, doch auch die Diebe haben gleichzeitig aufgerüstet. Konsequentes Abschließen bei jedem Verlassen des Fahrzeugs lautet deshalb die Devise. Vor allem bei der Nutzung eines Mietwagens ist Vorsicht geboten, da der beiläufige Knopfdruck auf den Autoschlüssel hier noch keine feste Routine darstellt. Sollte das Fahrzeug mitsamt Gepäck entwendet werden, heißt es zunächst Ruhe bewahren. Eine Detektei kann behilflich sein, um die Schuldigen zu ermitteln und den eigenen Besitz zurückzuführen. Unternehmen wie diese Detektei in Frankfurt
Der letzte technische Check
Wer mit dem Auto eine Rundreise beginnen möchte, sollte zuvor noch einmal den aktuellen Zustand des Fahrzeugs überprüfen. Schließlich stellen Strecken von mehreren hundert Kilometern eine starke Herausforderung für jeden Wagen dar. Besonders auf viel befahrenen Straßen sind Pannen unbedingt zu vermeiden, um auch die eigene Sicherheit zu keiner Zeit zu gefährden. Ein solcher Check ist nicht für den Abend vor der Abreise anzusetzen. Denn so wäre es nicht mehr möglich, vor dem Start notwendige Ersatzteile zu besorgen. Wer sich selbst auskennt, sollte den Blick zunächst auf typische Verschleißteile und deren Zustand lenken. Öl und Wasserstand sind ebenfalls zu überprüfen, um die Belastung des Motors etwas zu verringern. Der Blick in den Motorraum kann wiederum undichte oder rissige Dichtungen, einen beschädigten Keilriemen oder gar lose und korrodierte Steckverbindungen offenbaren. Solche Mängel sind definitiv zu vermeiden, da sie das Risiko einer Panne deutlich erhöhen.
Das richtige Verhalten bei einer Panne
Doch trotz all dieser Maßnahmen ist es nicht mit absoluter Sicherheit möglich, eine Panne während der Rundreise zu vermeiden. In erster Linie ist es jetzt wichtig, das Auto am Straßenrand oder dem Standstreifen einer Autobahn zum Stehen zu bringen. Alle Insassen sollten nun Warnwesten anziehen und bei viel befahrenen Straßen auf der Beifahrerseite Aussteigen. Das Warndreieck sollte nun mindestens 100 Meter vor dem Standort des Autos platziert sein, um vorbeifahrende Fahrzeuge rechtzeitig zu warnen. Auf einer Autobahn sind sogar 150 Meter aufgrund der höheren Geschwindigkeit vorgeschrieben. Erst wenn die Unfallstelle damit gesichert ist, kann die benötigte Hilfe über das Handy oder an einer Notrufsäule verständigt werden.
Müdigkeit gezielt bekämpfen
Trotz aller technischen Faktoren sind oft menschliche Fehler die wahre Ursache für Unfälle und Pannen. Gerade für lange Fahrten ist es deshalb wichtig, einige Pausen einzuplanen. Bereits ein paar Schritte an der frischen Luft reichen schon aus, um die ansteigende Müdigkeit des Fahrers zu beseitigen. Bevor sich dieser in einem unkonzentrierten und zerstreuten Zustand wieder ans Lenkrad begibt, kann es unter Umständen sogar besser sein, die Plätze im Fahrzeug zu tauschen. Zieht sich die Autofahrt sogar viele Stunden, so helfen Snacks und Getränke an Bord, um alle beteiligten munter zu halten.
Fazit
Es gibt also durchaus einige Aspekte, die vor dem Antritt einer Rundreise zu beachten sind. Neben einem gut ausgeschlafenen Fahrer sind es vor allem technische Details, die schließlich den Unterschied machen können. Mit Sicherheit stellen Pannen auf viel befahrenen Straßen und Autodiebstähle schlimme Szenarien dar, die nur in den seltenen Fällen eintreten. Trotzdem kann jeder Reisende von Beginn an viel dafür tun, um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen. Wer sich die Mühe macht und schon vor der Reise die wichtigen Punkte unter die Lupe nimmt, kann sich dadurch unter Umständen viele Schwierigkeiten ersparen und es damit zu einer entspannten und erholsamen Reise schaffen.